Ulrich Graf-Nottrodt – Holzskulpturen und Acrylgemälde
Vernissage der Ausstellung
Donnerstag, 20. November 2014 um 19:30 Uhr
Begrüßung: Ute Gajus, Geschäftsstellenleiterin
Einführung: Kerstin Graf, Grafik- und Webdesignerin
Musikalischer Rahmen: Coopers Groove, 4tett mit Songs von Pop bis Jazz
Bremische Volksbank eG, Achimer Brückenstraße 7, 28832 Achim
Die Ausstellung ist bis Mitte Februar 2015 während der Servicezeiten zu besichtigen.
Impressionen vom Eröffnungsabend:
Leinwand und Holz, Ulrich Graf-Nottrodt bearbeitet beides. Bilder und Skulpturen vermeiden dabei größtenteils die Gegenständlichkeit und gehen einen spannenden Dialog zwischen Farbklang und Form ein. Das Zweidimensionale der Malerei ist dem Künstler dabei oft nicht genug, die Arbeit mit Holz erweitert sein Schaffen ins Dreidimensionale und gibt Raum plastische Ideen umzusetzen.
Einführung von Kerstin Graf zur Ausstellung:
Zu Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit steht die Zeichnung – realistisch porträtierend. Erst die Arbeit mit Acrylfarbe und Spachtel eröffnet Graf-Nottrodt den Weg in die informelle Kunst. In über zehn Jahren Acrylmalerei entwickelt er seinen Stil: expressiv, aber nie aggressiv oder schrill. Ausgewählte natürliche Farbharmonien abgetönter, konzentriert eingesetzter Farben geben seinen Bildern Schicht für Schicht Tiefe. Feinfühlig modulierte Farbakzente treten in Wechselwirkung mit großflächigen Arrangements. Durch das Gespür des Malers für ausgewogene Farbkonstellationen muten die Bilder auf den Betrachter positiv und entspannend an.
Impressionen aus der Ausstellung:
Holz, einer der ältesten Werkstoffe der Menschheit, inspiriert Ulrich Graf-Nottrodt zu immer neuen Skulpturen. In kleinen Skizzen oder Tonmodellen hält er seine Idee fest, die er dann aus dem rohen Stamm einer junger Eiche, Buche oder Birke Schritt für Schritt herausarbeitet: „Mir geht es darum, den Stamm aufzulösen, ihm eine neue Form zu geben. Dabei gehe ich gerne an die Grenzen des Materials“, sagt der Holzbildhauer. Anfänglich oft mit der Motorsäge vorarbeitend, schält er die Plastik mit dem Beitel immer feiner heraus, bis die finale Form erreicht ist.
Seit über 20 Jahren lebt Ulrich Graf-Nottrodt in seiner Wahlheimat Bremen. Fragt man den Endvierziger mit Wurzeln im Weserbergland nach seinem beruflichen Werdegang, erfährt man, dass die Werbegrafik sein „Standbein“, die Kunst sein „Spielbein“ ist. Seine Laufbahn ist vielfältig und verfolgt stets die klare Linie des künstlerischen Gestaltens. So folgt nach dem Abitur eine Ausbildung als Schriftsetzer, danach ein Studium zum Grafikdesigner und im Januar 1997 der Schritt in die Selbständigkeit. Die Kunst begleitet ihn in all den Jahren. Sich kreativ auszudrücken, einer Idee Form zu geben, das ist die Herausforderung, die er sucht.